Jamnitz - Pattag
Jamnitz auf der Karte zeigen
Die kleinen Dörfchen Pattag und Jamnitz lagen dicht nebeneinander am rechten Ufer der Neiße, gegenüber von Pechern und Werdeck, und bildeten zusammen bis 1938 die Gemeinde Jamnitz-Pattag.
1938 wurden sie mit dem am gegenüberliegenden Ufer der Neiße liegenden Örtchen Werdeck zusammengeschlossen zur Gemeinde Neißebrück.
Die ehemalige Neißebrücke befand sich dort, wo der Radweg von Werdeck nach Pechern am Königshügel auf das Neißeufer trifft.
Weitere Informationen zu Pattag finden Sie in der Wikipedia.
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Heute ist von Jamnitz nichts mehr übriggeblieben.
In Pattag dagegen stehen heute noch einige Häuser. Während des Zweiten Weltkrieges baute die Deutsche Wehrmacht von Pattag aus eine riesige unterirdische Munitionsfabrik ("Muna") in den Neißehang hinein. Alte Bewohner berichten, daß die Muna nie von gegnerischen Flugzeugen gefunden wurde, so daß sie auch nicht bombardiert werden konnte.
Die Muna wurde zum großen Teil von Kriegsgefangenen gebaut, die in einem Lager unweit des Bahnhofs Lichtenberg untergebracht waren. In der Nähe von Jamnitz gibt es heute noch eine (inzwischen unter Wasser stehende) ehemalige Kiesgrube, in der Kies zum Bau der Muna gefördert wurde.
Zwei alte Ansichtskarten
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Biberarbeit an der Kiesgrube bei Jamnitz
Die folgenden Fotos wurden am 24.3.2017 aufgenommen
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Familienfotos aus Pattag und Jamnitz
Die folgenden Familienfotos wurden uns von Frau Ulrike Richter aus Pechern, deren Vorfahren aus Jamnitz und Pattag stammen, zur Verfügung gestellt.
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