Waldeisenbahn
Zug der Waldeisenbahn 1976 |
Streckennetz der Waldeisenbahn |
Die Standesherrschaft Muskau gehörte um die Jahrhundertwende Hermann Graf von Arnim
und hatte eine Ausdehnung von 27000 Hektar.
Zur besseren Verbindung der Industrieanlagen und für die effektivere Erschließung der
großen Waldgebiete ließ Graf von Arnim, ausgehend von einer bereits vorhandenen mit Pferden
betriebenen 5 km langen Strecke zwischen der Ladebühne Muskau und der Grube
Karoline, eine mit Dampflokomotiven betriebene Kleinbahn (Spurweite 600 mm) bauen, die
bereits um 1900 ein Streckennetz von 50 km Länge hatte
[waldeisenbahn 2005].
Schon zu dieser Zeit entstand die Strecke Muskau-Pechern, die entlang der Rothenburger Straße
bis nach Neudorf führte, und dann nach Pechern abbog.
Hinter dem Forsthaus Neudorf wurde ein großer Ablageplatz eingerichtet.
Viele Skerbersdorfer arbeiteten "in der Forst", darunter auch viele Frauen.
Eine ganze Anzahl von Häusern in den Ausbauten
gehörte damals der Standesherrschaft und wurde von Forstarbeitern bewohnt,
darunter die Häuser im alten Neudorf.