Zeittafel
- 1076 Die Oberlausitz kommt zu Böhmen
- 1366 Erste Erwähnung von Skerbersdorf
- 1432 Ein Neiße-Hochwasser im Juli richtet große Schäden an
- 1605 Nachweis eines Vorwerkes in Skerbersdorf
- 1618 bis 1648 Dreißigjähriger Krieg
- 1632 Pest-Epidemie. Das Dorf Brand stirbt völlig aus [KHK 1990]
- 1635 Die Oberlausitz kommt unter sächsische Herrschaft
- 1756 bis 1763 Siebenjähriger Krieg
- 1770 Bau der ersten Schule in Skerbersdorf
- 1771 Große Hungersnot, da wegen anhaltender Regenfälle das Getreide auf den Feldern verfault
- 1815 Unser Teil der Oberlausitz kommt zum Königreich Preußen, Provinz Schlesien
- 1826 Anlage des Friedhofes in Skerbersdorf
- 1844 Aufhebung der Leibeigenschaft in der Standesherrschaft Muskau
- 1879 Die Friedenseiche in Skerbersdorf wird gepflanzt
- 1883 Einrichtung einer wöchentlichen Landbriefträgerverbindung von Muskau nach Priebus
- 1885 Die Gebäude des Gastwirts Gotthelf Gloyna und das Wohnhaus der Häuslerin Auguste Salomon brennen nieder
- 1885 Das Schulhaus wird auf dem alten Grundriß neu gebaut
- 1887 Durch ein Neiße-Hochwasser geht die gesamte Heuernte verloren
- 1888 Erneutes Neiße-Hochwasser, Überflutung der Wiesen und Äcker
- 1893 Ausbau des Weges zwischen Muskau und Skerbersdorf als „Straße 3. Ordnung“
- 1897 Verheerendes Neiße-Hochwasser am 30. Juli
- 1904 Auflösung der Gemeinde Brand. Skerbersdorf erhält dadurch 27,48 Hektar Land.
- 1914 bis 1918 Erster Weltkrieg
- 1922 Am 17. April brennen die Häuser von Friedrich Bistrosch ("Kaufmann") und Friedrich Bistrosch ("Töpper") nieder
- 1927 Gründung der Ortsfeuerwehr Skerbersdorf
- 1928 Der Militärverein feiert im Juni sein 50-jähriges Bestehen
- 1929 Der Gutsbezirk Neudorf kommt zum Kreis Rothenburg (vorher: Kreis Sagan)
- 1936 Umbenennung von Skerbersdorf in "Schönlinden"
- 1937 Am 10. Oktober Einweihung der neuen Schule
- 1938 Juni: Eröffnung der Bäckerei und Kolonialwarenhandlung von Emil Schuster
- 1939 bis 1945 Zweiter Weltkrieg
- 1945 Am 21. Februar: Wendisch Musta wird durch Wehrmachtssoldaten niedergebrannt
- 1945 Am 16. April um 6:45 Uhr beginnt der Sturm auf die Verteidigungslinie an der Neiße
- 1945 Mitte Februar bis Anfang Mai: Viele Skerbersdorfer auf der Flucht
- 1945 Skerbersdorf (bis dahin Landkreis Rothenburg) kommt zum Landkreis Weißwasser
- 1945 Bodenreform. Verteilung von 679,62 ha Nutzfläche und 400 ha Wald
- 1945 Am 13. November wird der Schulbetrieb wieder aufgenommen
- 1946 Erste Kommunalwahl nach dem Zweiten Weltkrieg. Bürgermeister wird Karl Scholz.
- 1947 16. Januar: Skerbersdorf kommt zum Landkreis Weißwasser-Görlitz
- 1948 4. Januar: Gründung des Sportvereins „Skerbersdorf 48“
- 1948 12. Januar: Der Landkreis Weißwasser-Görlitz wird in „Landkreis Niesky“ umbenannt
- 1948 12. Januar: Skerbersdorf bekommt (gegen den Willen des Gemeinderates!) wieder seinen alten Namen [Lietz 2005]
- 1948 6. April: Die Linden an der Nordwest-Seite des Sportplatzes werden gepflanzt
- 1948 6. Juni: Der neue Sportplatz wird eingeweiht
- 1948 27. Juli: Währungsreform in der Ostzone (Umtausch von Reichsmark in DM 10:1)
- 1950 bis 1951 Bau des Steigerturms am alten Feuerwehr-Gerätehaus
- 1951 Neubau der Straße Lodenau – Muskau („Friedensstraße“)
- 1951 Eröffnung des Erntekindergartens in der Oberförsterei
- 1952 25. Juli: Neubildung des Kreises Weißwasser, der nun zum Bezirk Cottbus gehört
- 1952 Bei Erdarbeiten an der Straße Skerbersdorf-Pechern wird ein vorgeschichtliches Gräberfeld freigelegt
- 1953 1. März: Eröffnung des Konsums
- 1953 17. Juni: Volksaufstand
- 1953 1. September: Aus den Schulen Skerbersdorf, Pechern und Podrosche wird die Zentralschule Pechern gebildet, in den jeweiligen Orten bleiben nur noch die Unterstufen. In Skerbersdorf wird außerdem die zusammengefasste Klasse 5 aller Orte unterrichtet
- 1954 Ab dem 1. September bleiben nur noch die vier Unterstufenklassen in Skerbersdorf
- 1955 Bau des Düngemittelschuppens in der Nähe des Grundstücks von Erich Dutschke
- 1956 31. Januar: Gründung der LPG „Freundschaft“ im „Dorf“
- 1956 15. Juli: Auflösung der Grundschule Skerbersdorf durch die letzte Lehrerin, Frl. Beck.
Auch danach werden aus Raummangel noch einige Klassen in Skerbersdorf unterrichtet.
- 1957 Kommunalwahl. Bürgermeister Paul Dutschke wird wiedergewählt
- 1957 Bau des Bushäuschens und Einrichtung der Badestelle an der Neiße
- 1957 13. Oktober: Geldumtausch (neue Banknoten)
- 1958 5./6. Juli: Hochwasser im Juli
- 1960 Skerbersdorf wird ein „vollgenossenschaftliches Dorf“
- 1963 Einweihung des neuen Feuerwehr-Gerätehauses
- 1964 Bau des Rinderstalles für die LPG „Freundschaft“
- 1965 1. Januar: Zusammenschluss der LPG „Neudorf“ und der LPG „Freundschaft“
- 1966 Bau der neuen Friedhofshalle
- 1967 Gründung des Frauenchores
- 1970 Einweihung des neuen Verwaltungsgebäudes
- 1975 Einweihung des Anbaus mit ZV (Zivilverteidigungs)-Raum, Post und Toilette
- 1978 Beginn des Sportplatz- Umbaus
- 1979 Verlegung der Trinkwasserleitung vom Grundstück Schuster bis zur Gaststätte Hubatsch
- 1981 Hochwasser, wiederum im Juli
- 1981 Fertigstellung der Trinkwasserleitung
- 1981 Im Herbst wird der Feuerlöschteich ausgehoben
- 1982 Die Lindenstraße bis zum Feuerlöschteich und der Weg zum Friedhof werden befestigt
- 1982 Die Flutlichtanlage sowie Dusch- und Umkleideräume am Sportplatz werden gebaut
- 1982 17. Juli: Großes Dorffest zur Einweihung des umgebauten Sportplatzes
und des neuen Freibades
- 1982 Am 17. Juli Wieder-Einweihung des Sportplatzes, gleichzeitig Einweihung des (als Feuerlöschteich gebauten) neuen Freibades
- 1984 Aussiedlung von fünf Familien wegen Erweiterung des Truppenübungsplatzes
- 1985 16. - 18. Juli: Dorffest
- 1986 Februar: Fertigstellung der Kegelbahn im Freizeitzentrum
- 1986 November/Dezember: Erneuerung der Schotterdecke der Brandstraße
- 1986 Einrichtung des Urnenfriedhofes
- 1987 Einweihung des Erweiterungsbaus des Konsums (Mai - März Verkauf im ZV-Raum)
- 1987 Zweiter Bauabschnitt der Trinkwasserleitung
- 1987 24. - 26. Juli: Dorffest anläßlich des 60-jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuerwehr
- 1988 Nach 29 Jahren wird die Schlachtvieh-Aufkaufstelle bei Walli Blümel geschlossen
- 1989 7. Oktober: Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der DDR
- 1989 Die Fußballmannschaft von „Traktor Skerbersdorf“ wird Kreis-Pokalsieger
- 1990 Anschluß der DDR an die Bundesrepublik Deutschland
- 1991 Die Brandstraße erhält eine Teerdecke
- 1993 Erneuerung der Straßendecke zwischen Skerbersdorf und Pechern
- 1993 1. Juli: Einführung neuer Postleitzahlen. Skerbersdorf bekommt die 02957 statt der 7581
- 1993 31. August: Schließung des Kindergartens
- 1994 1. Januar: Eingliederung von Skerbersdorf in die Gemeinde Krauschwitz
Bürgermeister wird Gerd Slabke
Skerbersdorf kommt mit Krauschwitz zum Niederschlesischen Oberlausitzkreis
- 1994 1. Februar: Die Freiwillige Feuerwehr Skerbersdorf bekommt ein neues Tanklöschfahrzeug
- 1994 März: Der ehemalige Konsum wird durch Frau Vogel wiedereröffnet
- 1994 12. Juni: Kommunalwahlen. Neuer Bürgermeister wird Frank Stupka
- 1994 1. August: Neues Auto-Kennzeichen „NOL“ anstelle von „WSW“
- 1994 Vom Trafo im Ortskern wird ein Erdkabel bis zum Bienengarten verlegt
- 1994 Der Abriss der Sprungschanze im Bienengarten wird begonnen
- 1995 1. Februar: Der ehemalige Konsum wird durch Frau Tusche wiedereröffnet
- 1995 5. - 30. Juni: Erneuerung der S 127 zwischen Sagar und Skerbersdorf
- 1996 April: Der Bienengartenweg wird mit Kleinpflaster versehen
- 1996 9. - 11. August: Erstes Biker-Treffen in den Ausbauten
- 1997 Juli: 70-jähriges Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr
- 1998 7. - 12. Juli: Dorffest anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Sportvereins „Skerbersdorf 48“
- 1998 7. Oktober: Übergabe des Radwanderweges Skerbersdorf – Pechern
- 2002 1. Januar: Einführung des Euro anstelle der D-Mark
- 2003 Schließung des Schwimmbades
- 2005 April: Der Radweg zwischen Sagar und Skerbersdorf wird geteert
- 2005 Bürgermeister-Wahl. Bürgermeister wird Rüdiger Mönch
- 2006 Das Gasthaus „Zur Eiche“ feiert sein 80-jähriges Bestehen
- 2007 18. Januar: Der Orkan „Kyrill“ richtet große Schäden an
- 2007 40-jähriges Bestehen des Frauenchores
- 2007 30. Juni/1. Juli: Dorffest mit Wiedereröffnung des Schwimmbades
anlässlich des 80-jährigen Bestehens der Feuerwehr
- 2007 21. Dezember: Entsprechend dem Schengen-Abkommen entfallen die Grenzkontrollen
- 2008 Am 1. August wird aus dem Niederschlesischen Oberlausitzkreis,
dem Landkreis Löbau-Zittau und der Stadt Görlitz der Landkreis Görlitz gebildet
- 2008 August: Neues Kfz-Kennzeichen „GR“ anstelle von „NOL“
- 2010 8./9. August: Neiße-Hochwasser
- 2010 25. - 27. September: Erneutes Neiße-Hochwasser
- 2011 Bau des neuen Löschwasserteiches hinter dem Feuerwehr-Gerätehaus
- 2011 Der Verein „Krauschwitzer Neißeland“ baut die Wanderhütte „Zur Lausitzschanze“
- 2012 Skerbersdorf bekommt neue Straßenlampen