Neiße-Hochwasser 2010
So oft die Neiße auch Hochwasser führte - zwei so verheerende Hochwasser im gleichen Jahre wird es selten gegeben haben.
Am 8./9. August führten starke, lang anhaltende Regenfälle in der Gegend von Zittau zu einem Neiße-Hochwasser,
das durch den Bruch des polnischen Witka-Staudammes eine Flutwelle in den neißeabwärts liegenden Orten auslöste. Schon damals
brach der Neißedamm an einigen Stellen, so der Querdamm zwischen Pechern und Skerbersdorf und der Damm in Sagar
unterhalb der ehemaligen Neißebrücke.
Eine sogenannte "Trog-Wetterlage" führte in den Tagen vom 25. - 27. September wiederum zu starken Regenfällen, die stellenweise
an zwei Tagen hintereinander Regenmengen bis zu 100 mm erbrachten - die Regenmesser liefen über. Durch die bereits gebrochenen Dämme
floß die Neiße ungehindert über die Fluren des Neißetales in Skerbersdorf, Sagar und Krauschwitz.
Dieses Luftbild zeigt die Skerbersdorfer "Oberförsterei" am 9.8.2010 |
Die folgenden Fotos wurden am 4.10.2010 bei einer Fahrradtour auf dem Neiße-Radweg von Krauschwitz nach Skerbersdorf aufgenommen.
In Sagar ist der Radweg vom Neißehafen bis zum Unterdorf nicht befahrbar.
Neißedamm an der neuen Neißebrücke |
Neißedamm in Höhe der "Bukonitza" |
Neiße-Hafen in Sagar |
Dammbruch unterhalb der |
Der Querdamm zwischen Pechern und Skerbersdorf |