Der Rinderstall
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Kurz bevor man auf der S127, von Sagar kommend, den Ort Skerbersdorf erreicht, zweigt rechts ein breiter Weg ab, der zur Milchviehanlage der Agrargesellschaft Pechern führt.
Diese Anlage entstand bereits 1963, vor mehr als 50 Jahren. Die 1956 gegründete LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) "Freundschaft" brauchte dringend einen Rinderstall. Die Genossenschaftsbauern rodeten selbst den bis dahin mit Wald bestandenen Platz und der Bau des mit seinen Nebenanlagen zirka 500 000 Mark teuren Rinderstalles konnte beginnen. 1964 wurde die Anlage in Betrieb genommen.
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Nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 löste sich die LPG auf und der Rinderstall wurde Eigentum der Agrargenossenschaft Pechern.
Die eingetragene Genossenschaft wurde in die Agrargesellschaft umgewandelt.
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Im Jahre 2013 wurde eine moderne Biogasanlage in Betrieb genommen, in deren Fermenter pro Jahr 5 300 m³ Gülle, 100 t Mist und 400 t Maissilage verarbeitet werden können.
Das mit dem Biogas betriebene Blockheizkraftwerk speist 75 kW Elektroenergie ins Netz ein und und produziert 87 kW Wärme.
2014 konnte eine neue Stallanlage für 220 Milchkühe fertiggestellt werden.
Das Investitionsvolumen für Stall und Biogasanlage betrug 3 Mio €.
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Familie van Brenk übernimmt den Rinderstall
Im Jahre 2015 zog die Familie Martha und Herman van Brenk mit ihren 3 Töchtern aus Holland nach Skerbersdorf.
Die Familie wohnte zunächst 3 Monate lang im Hause von Torsten Jank, zog dann in Container neben der Stallanlage
und erwarb 2017 Haus und Grundstücksflächen von Traudel ("Traute") Prelop. Seit 2019 wohnen sie in diesem Haus.
Im Januar 2015 stieg Herman van Brenk als gelernter Landwirt mit einem Anteil von 25% in die Agrargenossenschaft Pechern/Viereichen ein.
2016 vergrößerte er seinen Anteil auf 94%, die restlichen 6% halten Andreas und Matthias Kasper.
Gegenwärtig (im Jahre 2020) beschäftigt die Agrargenossenschaft 7 Angestellte und besitzt 300 Milchkühe und 200 Kälber,
außerdem hat die Familie van Brenk eigene Pferde und Schafe.
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